Ich hörte bei einem Vortrag, dass wenn wir lesen der Körper, die Seele und unser Geist gestärkt werden.
Kommt es nicht darauf an was man liest?
So wie: „Du bist was du isst“ Womit ich mich fülle hat Auswirkung auf mein Wohlbefinden.
Ja, dann aber auch: Welche Filme ich schaue. Welche Menschen umgeben mich.
Wie richte ich mich ein. Wie und wo verbringe ich meine Freizeit. Was und wo arbeite ich.
In welchen sozialen Netzwerken treibe ich mich um.
All das füllt mich aus. Speichert sich in meinen Zellen.
Das heißt achtsam sein womit ich mich anreichere, denn ansonsten ist es keine Bereicherung,
sondern eine Belastung.
Also Einflüsse von außen verändern meinen Alltag, mein Seien. Wie ist das mit meinem Innenleben,
meinen Gedanken, meinen Glaubenssätzen?
Ja die beeinflussen mich auch. Gut! Kann ich die aktiv beeinflussen?
Doch. Ich bin ein Mensch, ein gestaltendes Wesen.
Das was gewesen ist kann ich nicht verändern, ich kann aber eine andere Haltung dazu einnehmen.
Im Rückblick denkend, dass all meine Erfahrungen mich zu dem Menschen gemacht haben der ich heute bin.
Das Gestalten meiner Welt könnte ab Morgen beginnen. Schenke ich mir ein Lächeln,
wenn ich mich im Badezimmer im Spiegel betrachte? Kann ich darüber hinwegsehen, dass ich nicht perfekt aussehe und auch sonst einige Macken habe.
Kann ich dankbar dafür sein, dass ich da bin, hier als Frau in Mitteleuropa geboren.
In einem Land wo kein Mensch verhungern muss, wo kein Krieg herrscht, wo ich frei meine Meinung äußern darf, wo es Frauenrechte gibt.
Oh ja, dafür kann ich sehr dankbar sein.
Ich kann mein Lächeln auch mit anderen Menschen teilen, das macht mich und die Anderen froh.
Es geht nicht um gnadenlosen Positivismus, sondern um eine reale Möglichkeit meine Erlebniswelt zu kreieren.
Nicht immer kann ich negative Ereignisse aus meinem Leben heraushalten, aber ich muss auch nicht drinnen hängen bleiben.
Sie sind nur ein Teil meines Lebens.
Ich gestalte meine Welt. Ja und lesen stärkt mich. Ich kann mich bereichern mit Literatur, mit Fachbüchern mein Wissen mehren, mit schönen, spannenden Geschichten mich in andere Leben und Länder hineinträumen.
Ich kann versuchen vorsichtig zu sein welche Art von Nachrichten ich in meine Welt hinein lasse. Nicht Ignoranz, sondern Achtsamkeit! Ich kann leider die Welt nicht ändern aber immer wieder meine nähere Umgebung, mein Selbst.